Die Geburt von "Lernen mit Freude gUG"

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Einleitung: Ich stand vor einer Herausforderung, als mein Sohn zur Einschulung nicht wie geplant einen Platz an der Montessori-Schule bekam. Aus der Not heraus wurde er an der Grundschule vor Ort eingeschult. Es zeigte sich sehr schnell, dass dies nicht dem entsprach, was ich mir für mein Kind wünschte. Der Elternsprechtag hat es mir dann deutlich vor Augen geführt, als mir die Mathelehrerin meines Sohnes erklärte, dass ich das Prinzip der Schule nicht verstanden habe: „Es geht hier nicht um Freude am Lernen, es geht um ein Strukturprinzip, es geht um stupides Lernen.“ Aus dieser Situation heraus erwuchs eine Vision, die zu einem besonderen Abenteuer wurde - die Gründung der Freien Schule Adendorf. Hier die Geschichte dazu:

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Die Suche nach einem Ort: Auf der Suche nach einer Alternative wandte ich mich an die sich in Gründung befindliche Freie Demokratische Schule Lüneburg, die seit Jahren auf der Suche nach einem Gebäude war. Da ich fest entschlossen war, einen Schulplatz für meinen Sohn zu bekommen, unterstützte ich das Gründungsteam und fand für die Lüneburger Initiative ein geeignetes Gebäude. Monat um Monat ging jedoch ins Land, ohne dass eine klare Entscheidung getroffen wurde.

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Der Wendepunkt: Ende Januar 2022 hatten die Vermieter keine Geduld mehr länger zu warten und beschlossen, das Gebäude zu Studentenzimmern umzubauen. Der Traum von einer Freien Schule wäre in diesem Moment zerplatzt. Ich war geschockt und rief direkt den Vermieter an und übernahm aus dem Bauch heraus zu sofort die Verantwortung für das Gebäude.

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Der Sprung ins Unbekannte: Ohne Vorwissen und mit nur einer Vision bewaffnet, nahm ich die Herausforderung an. Ich begann mit dem Prozess der Gründung. Trotz zahlreicher Hindernisse auf diesem Weg, ließ ich mich nicht entmutigen.

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Die Geburt von "Lernen mit Freude gUG": Nach einer Reise von 9 Monaten, die von Mut, Entschlossenheit und Zusammenarbeit geprägt war, starteten wir am 13. Oktober 2022 glücklich unseren Schulbetrieb. Die Freie Schule Adendorf erhielt die Zustimmung der Schulbehörde und wurde zu einem Ort der Freude und des Lernens für die Kinder.

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Abschluss: Diese Geschichte soll ein inspirierendes Beispiel dafür sein, wie aus einem unerwarteten Rückschlag eine transformative Reise entstehen kann. Meine Entschlossenheit, meine Vision und mein Glaube an die Bedeutung von „Lernen mit Freude“ haben sowohl meinem eigenen Kind, als auch den Kindern vieler anderer Familien eine neue Bildungsmöglichkeit eröffnet. Dafür bedanke ich mich bei allen Beteiligten von ganzem Herzen.

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Es begann mit einer Vision und einem Satz, der mich nie losließ:

  

"Alles, woran man glaubt, beginnt zu existieren."  Ilse Aichinger

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Liebe Grüße,

Sonja